Wie jeder in einer Katastrophe helfen kann

Wie jeder in einer Katastrophe helfen kann

Wie jeder in einer Katastrophe helfen kann

Wenn eine Flut ganze Dörfer wegschwemmt, ein Sturm Bäume entwurzelt und Dächer abdeckt oder gar ein Tornado durch eine Stadt rast, sind die meisten Behörden und Hilfsorgansationen überfordert.

Katastrophen wie das Elbehochwasser oder die Flut im Ahrtal sind kaum mit Plänen und Anordnungen zu bewältigen. Hier kommen freiwillige Hilfsorgansationen und -initiativen zum Einsatz.

Eine erste große Rolle spielen Freiwillige Feuerwehren. Deren ehrenamtliche Helfer kommen auch länderüberschreitend zu Hilfe. Im Ahrtal halfen Feuerwehrleute aus ganz Deutschland bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten. 2013 pumten an der Elbe Wehren aus allen Bundesländern Wasser ab, bauten Dämme und sicherten Gebäude.

Das Technische Hilfswerk (THW) ist zwar eine staatliche Organisation, arbeitet vor Ort aber mit Freiwilligen. Die Ausrüstung wird mit öffentlichen Mitteln finanziert, die Manpower kommt aber fast ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern.

Das THW spielt eine wichtige Rolle bei Katastrophen: Es leuchtet in der Nacht Flächen aus, hilft beim Wegräumen von Bäumen und Schutt, baut eine Not-Wasser- und -Stromversorgung auf und kann für Menschen in Not in kurzer Zeit eine komplette Zeltstadt herstellen. Das THW kann auf Ressourcen aus anderen Bundesländer und auch schweres Gerät zurückgreifen.

Von der Suppenküche bis zur Seelsorge

Die Hilfsorganisationen Rotes Kreuz, Johanniter- Unfall-Hilfe und Malteser sind ebenfalls bei Katastrophen im Einsatz, nicht nur zur Versorgung von Verletzten. Sie kümmern sich um Opfer aller Art, versorgen sie mit Decken und warmen Getränken, bieten psychologische Unterstützung an, bauen Zelte an sicherer Stelle auf und können Großküchen für Helfer und Betroffene aus dem Boden stampfen.

Bei diesen Organisationen sind ebenfalls hauptsächlich Ehrenamtliche im Einsatz. Viele sind darauf angewiesen, für solche Einsätze von Arbeitgeber freigestellt zu werden – ein nicht immer einfaches Unterfangen.

Schließlich bieten die Kirchen in gewissem Rahmen humanitäre Hilfe bei Katastrophensituationen an. Das hängt oft von den lokalen Gegebenheiten ab. Manchmal sind es Geldspenden, dann wieder können Einrichtungen wie Pflegeheime zur Verfügung gestellt werden.

Nicht zu unterschätzen ist das Angebot der Seelsorge, die in Ausnahmesituationen ein wichtiges Instriument der Versorgung von Opfern und Angehörigen darstellt.

Humanitäre Kongress

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